Russland-Seminare 2019

Vom 14.-17. Oktober 2019 fand das 5. Seminar mit Frank Pelny in Woronesch statt. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Städten um im Sportzentrum „Aquamarin“ Ryûkyû Kobudô und auch die Shôtôkan-Karate Kata Jitte und Hangetsu unter den wachsamen Augen des Sensei zu üben. Die Schwerpunkte im Kobudô lagen auf Bô, Sai und Tunfâ.

Es wurden auch Kyû- und Dan-Prüfungen erfolgreich durchgeführt. Der jüngste Teilnehmer, Gleb Kiselev (8 Jahre alt) bestand den 5. Kyû und Evgenii Knyazev den 1. DAN im Ryûkyû Kobudô Tesshinkan! Bei schon fast sommerlichen Wetter waren alle Teilnehmer motiviert bei der Sache. Ausrichter Evgenii Kiselev (2. DAN) vom Takemitsu-Dôjô in Semiluki hatte wieder perfekte Arbeit geleistet und für eine problemlose Organisation gesorgt – herzlichen Dank!

Vom 18.-20. Oktober 2019 leitete Frank Pelny, Shibu-Chô des Ryûkyû Kobudô Tesshinkan Kyô Kai Europe, dann das schon 13. internationale Seminar in Tomsk / Sibirien. Wie jedes Jahr fiel pünktlich mit seiner Landung der erste Schnee. 65 Teilnehmer aus 8 Städten waren angereist: aus Tomsk, Kemerowo, Anzhero Sudhensk, Biysk, Urga, Taiga, Jaschkino und Nordhausen (Germany).

Trainingsthemen waren Ryûkyû Kobudô (Bô, Tekkô, Nunchaku), Karate-Basics und SaCO-Selbstverteidigung. Beim 13. Turnier um den Sibirien-Pokal starteten 30 Teilnehmer. Am Ende konnte Vladislav Rogozin vom Club Arsenal in Tomsk den Pokal gewinnen. Kyû-Prüfungen wurden im Ryûkyû Kobudô und im SaCO durchgeführt. Nur ein Prüfling konnte das geforderte Niveau nicht erfüllen.

Der russische Fernsehsender Russia 1, Region Tomsk, war auch wieder mit einem Team vor Ort und berichtete von diesem Seminar. Während des Seminars überreichte Frank Pelny an den Organisator Vyacheslav Rogozin die Dôjô-Lizenz aus Okinawa, die Rogozin Sensei (5. DAN) nun berechtigt, offiziell Ryûkyû Kobudô Tesshinkan zu lehren. Er ist der Erste, der in der Russischen Föderation eine solche Lizenz von Tamayose Kaichô erhalten hat. Bei -10 Grad Celsius verabschiedete sich Frank Pelny aus Tomsk bis zum Oktober 2020. Ein herzlicher Dank geht an Rogozin Sensei für die aufwendige Organisation, die keine Wünsche offen ließ.